[ Antworten ] Autor: Paul - 09.06.2004 - 13.56 Bisherige Antworten:almg4.5 od. pragmatikich weiss nicht ob du in werftnähe wohnst, um piet od. jan vonne werft bescheid zu stoßen. falls nicht, würde ich greifbare rohre nehmen u. vern. primern u. lacken. keine oberfläche, kein gammel. jede bessere schlosserei,insbes. f. messe- od. ladenbau, kann solche arbeiten bzw. hat mat. vorrätig.
ich denke mit pönen bist du auf der besseren seite, vor allem wenn eine schweissverb. zum elox. beam notwendig ist u. du nicht die entspr. schweissdrahtlegierung hast.
vielleicht kann ein fachmann unter uns mehr dazu sagen?
pogo
Autor: pogo 09.06.2004 - 22.39
Seewasserfestes Aluminium muß nicht zwangsläufig eloxiert sein....Auf die Legierung des Materials kommt es an. Legierungsnormen von AlMg 3 bis AlMg 4,5 sind üblich. Reinke-Yachten werden aus diesem Material regelmäßig im Selbstbau verwirklicht. Die Oberflächen können blank bleiben, bekommen dann aber eine etwas unansehliche Schicht, die nach Korrosion aussieht, sich aber über Wasser durch diese Schicht "selbst" schützt. Im Unterwasserbereich kann man die Öberflächen dieser Metall-Legierungen auf lange Sicht nur durch Magnesium-Anoden schützen; und die sind sehr teuer. Das zum Bootsbau. Du brauchst allerdings nur Rohre. Früher bekam man auch als normal sterblicher Material zu kaufen bei einem Metall-Großhändler in Bremen. Heute geht das wohl nicht mehr. Ich würde mal bei info@alufun.de in Berlin anfragen. Vielleicht geben die Dir eine Lieferquelle preis. Die bauen kleine Bootstrailer und Slipwagen aus Alu.
Autor: Peter 15.06.2004 - 07.16
PostskriptumDie Selbstbauerszene in diesem Forum wäre Dir vielleicht für das Ergebnis Deiner Recherchen sehr dankbar.....!?!
Autor: Peter 15.06.2004 - 07.18
quelleeine weitere quelle f. schnödes aluminiumohr findest du im bühnenbau. die hersteller dieser demontablen rohrkonstruktionen findet man über musiker-equipment.
zu almg:
vor jahren baute ich mal notgedrungen ein ruderblatt aus almg 3.5 (oder war es 3.0?). das direkt über dem salzwasser angebrachte senkruder aus "falschem" material bewährte sich monatelang. nach rückführung des schiffes in d. ballungsraum, gaben die industrie-emissionen dem blatt recht schnell d. tritt richtung "unbedingt ersetzen".
die methode "kabel-in's-wasser" wird übrigens seitens der liegeplatzvermieter bei dauerliegern immer weniger toleriert. sind die anleger, dalben, schwimmkörper od. nachbarschiffe aus stahl, kommt es dort zum lochfraß. besonders bei spundwänden kann das sehr teuer werden. unter dem strich reicht es nicht, den schwarzen peter , meist unbewusst, an andere zu geben.
pogo
Autor: pogo 15.06.2004 - 12.09
MaterialquelleVielleicht mal ein paar Cent investieren und hier anfragen:
Amco
Pfalzburgerstraße 251
28207 Bremen
0421 - 41 00 90
Autor: Peter 19.06.2004 - 22.40